Foz Iguaçu und Itaipu

Am nächsten Morgen werden wir von einem Kleinbus abgeholt und zu den Iguaçu Wasserfällen, den zweitgrössten der Welt, gebracht.  Den Namen haben die Catarates von „Yguazu“ bekommen, was in der Sprache der Tupi-Guarani-Indianer „grosses Wasser“ bedeutet. Sie liegen auf der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien im Dreiländereck, zu dem noch Paraguay gehört, und sind im Jahr 1542 von Cabeza de Vaca entdeckt worden. Wir erleben ein grossartiges, unvergleichliches Naturschauspiel und bestaunen fasziniert die riesigen Wassermassen, die sich über eine Gesamtlänge von mehr als 5 km in verschiedenen Farben in die Tiefe stürzen.

Am Nachmittag geht es weiter zum Wasserkraftwerk Itaipu, dem grössten Kraftwerk der Welt, das über 90 % des paraguayischen Stromverbrauchs und ca. 25 % des brasilianischen abdeckt. Bis zu 40’000 Arbeiter haben Tag und Nacht ca. 4 Mio. Tonnen Betonstahl verbaut. Zur Zeit sind 18 riesige Turbinen in Betrieb und mit geplanten weiteren Turbinen wird Itaipu in absehbarer Zeit das grösste Wasserkraftwerk der Welt bleiben.

Nach diesem Tag voller grossartiger Eindrücke geht endlich Annelies Wunsch nach einem Abendessen mit viel köstlichem brasilianischen Rindfleisch in der Churrascaria Bufalo Branco in Erfüllung.  Nach dem herrlichen Mahl und einem letzten gemütlichen Zusammensein heisst es nun leider auch Abschied von Chris zu nehmen, der am nächsten Tag nach Europa zurückfliegt.